BZ Kulturpreis 2020 Verleihung
Der BZ Kulturpreis ist jährlich eines der ganz besonderen kulturellen Highlights im Veranstaltungskalender der Stadt Berlin. Sei es der Presseball Berlin oder die zahlreichen Veranstaltungen im TIPI am Kanzleramt. In diesem Jahr fand die Verleihung des BZ-Kulturpreis 2020 bereits zum 29. Male statt und eröffnete das neue Jahrzehnt mit einer großartigen Veranstaltung.
Zu den zahlreichen bekannten Gesichtern aus Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft gehörte auch die sympathische und charmante Berliner Moderatorin Jean Bork. Böttger Management war mit an ihrer Seite und hat sie den Abend begleitet.
BZ Kulturpreis 2020 – 29. Verleihung im Haus der Berliner Festspiele
Am Dienstagabend, 28. Januar 2020, war es wieder soweit. Unter dem Motto „Respekt verbindet“ feierten die geladene Gäste aus der Kunst- und Kulturszene die Verleihung des BZ Kulturpreis. Die größte Berliner Boulevardzeitung verlieh in diesem Jahr das 29. Mal den BZ Kulturpreis. In diesem Jahr fand die Gala im Haus der Berliner Festspiele statt. Es sollte eine ganz besondere und glanzvolle Veranstaltung werden. Und die hohen Erwartungen der Veranstalter hat diese glanzvolle Gala auch voll und ganz erfüllt.
Die Moderation des Abends hatte erneut die Schauspielerin Meret Becker übernommen. Das vielseitige Multitalent eröffnete die Gala mit einem Lied. Mit ihrer rauchigen Stimme sang sie das Lied „In dieser Stadt“ von Hildegard Knef und begeisterte von Beginn an das Publikum im Haus der Berliner Festspiele.
Herzlich Willkommen zum BZ Kulturpreis 2020. The rogring twenties, die wilden zwanziger Jahre. Keine Stadt steht so sehr dafür wie diese. Lasst es uns diesmal besser machen.
Mit diesen Worten begrüßte Meret Becker die Gäste.
Die Preisträger BZ Kulturpreis 2020
Seit 1992 vergibt die Berliner Zeitung, den von Ernst Leonhardt geschaffenen BZ Kulturpreis schon. Das besondere bei dieser Preisverleihung der bronzenen B.Z. Kulturpreis Bären ist, dass jeder Preisträger mit einer eigens für ihn ausgewählten künstlerischen Darbietung gewürdigt wird.
Der BZ Kulturpreis ist einer der schönsten Preise, die es gibt.
Zitat Meret Becker
Bestseller-Autor Volker Kutscher
Der erste Preisträger des Abends war der Bestseller-Autor Volker Kutscher. Die Krimis des erfolgreichen Autors aus Köln dienten als Vorlage für die erfolgreiche TV-Serie „Babylon Berlin“. Die Bücher erfreuen sich mittlerweile von Skandinavien bis Asien großer Beliebtheit. Für Volker Kutscher sang der Channsonier Tim Fischer unter großem Beifall sein Lied von der „Rinnsteinprinzessin“.
Für das dänisch-norwegische Künstler-Duo Michael Elmgreen und Ingar Dragset war Berlin der Ort ihres großen Erfolges in der Welt. Seit dem Jahr 1999 sind ihre Arbeiten weltweit vertreten. Mit einer in der Einsamkeit der texanischen Wüste eröffneten „Prada“ Boutique gelang den beiden Künstlern 1995 der künstlerische Durchbruch. Dies war der Beginn ihrer internationalen Erfolgsstory. Eine von zwei Männern getanzte und eigens dafür geschaffenen Choreographie über Distanz und Nähe war hier die künstlerische Würdigung der beiden Preisträger.
Staatsballet-Tänzer Iana Salenko und Marian Walter
Die beiden Staatsballet-Tänzer Stars Iana Salenko und Marian Walter, die auch privat ein Paar sind, begeistern zusammen nicht nur Berliner Ballettfans. Die Ukrainerin Salenko und der Berliner Walter begeistern durch ihr Publikum immer wieder durch getanzte Perfektion. Egal ob „Schwanensee“, „Romeo und Julia“ oder „Onegin“. Eine Liebeserklärung als szenische Lesung aus dem Roman „Eugen Onegin“ würdigte hier die tänzerische Lestung des Paares. Der sympathische und humorvolle Marian Walter nutzte die Gelegenheit seines Bühnenauftritts seinen Heiratsantrag zu wiederholen.
Schauspieler August Diehl
August Diehl ist seit zwanzig Jahren eine feste Grüße in der Film- und Theaterwelt. Am 16. Januar erlebte die Komödie „Drei Mal Leben“, mit August Diehl in der Hauptrolle, ihre Premiere im Berliner Ensemble. Mit „Ein verborgenes Leben“ ist der gefragte Künstler am 30. Januar auch wieder auf der Kinoleinwand zu erleben. Diehl spielt hier unter Regie des US-Kultregiseurs Terrence Malik den österreichischen Kriegsdienstverweigerer Franz Jagerstätter, der im Zuchthaus Brandenburg 1943 durch das Fallbeil hingerichtet wurde. Der Berliner Schauspieler Diehl, der inzwischen auch Hollywood erobert hat, hat sein Herz an die Stadt Berlin vergeben. Die Musik von „Ton Steine Scherben“ hat er zum „Soundtrack seines Lebens“ erklärt. Was liegt da näher als eine musikalische Würdigung mit dem Song „Wenn die Nacht am tiefsten ist“, von gleichnamiger Band für ihn.
Regiseur Christian Petzold
Der dritte bronzene Bär ging an den Regiseur Christian Petzold („Transit“). Der Filmregisseur und Drehbuchautor ist einer der bedeutendsten europäischen Filmemacher. Petzold selbst ist aber auch ein begeisterter Kinogänger und Liebhaber großer Filme. Die Moderatorin Meret Becker verriet dem Publikum, dass sich Christian Petzold nach dem Bekanntwerden in „old school Manier“ per Postkarte für seinen Preis bedankte. Die Postkarte trug übrigens auf der Rückseite ein Bild von Rita Hayworth in dem Film „Gilda“. Mit dem Lied „Put the blame on mame“ aus dem gleichnamigen Film übernahm die Künstlerin Anna Matteur die musikalische Ehrung.
Geigenstar David Garrett
Mit dem Geigenvirtuosen David Garret wurde ein weiterer herausragender Künstler mit dem B.Z. Kulturpreis geehrt. Garret hatte im Alter von vier Jahren seine erste Begegnungen mit einer Geige und wurde zunächst von seinem Vater unterrichtet. Bereits mit fünf Jahren gewann der junge Geiger seinen ersten Preis bei „Jugend musiziert“. Der Geiger, Bratschist und Dirigent Yehudi Menhuin bezeichnete David Garrett als „grössten Geiger seiner Generation“.
Ein geiler Abend!
sei die Verleihung des B.Z. Kulturpreis, fand der gefeierte „Cross over“ Künstler, der mit seiner Geige erfolgreich in den verschiedensten Genres unterwegs ist.
Die „Flying Steps“, die ihren Breakdance zur Fuge von Johann Sebastian Bach visualisierten, begeisterten neben dem Preisträger auch das faszinierte Publikum im Haus der Berliner Festspiele.
Sängerin Peaches
In einem besonders extravaganten Outfit kam die Electroclush-Sängerin Peaches auf die Bühne. Die kanadische Sängerin Merill Beth Nisker tritt unter dem Pseudonym „Peaches“ auf. Seit 20 Jahren legt die Wahlberlinerin mit ihrer Musik, einer Mischung aus Punk und Elektromusik, den Finger an den Puls der Zeit.
Electroclash ist ein Modeausdruck für eine Musikrichtung, die sowohl elektronische als auch Rock-Elemente des Punk und New Wave der späten 1970er und frühen 1980er mit moderner Produktionsweise im Bereich der elektronischen Tanzmusik verbindet.
Quelle: Wikipedia
Die Sängerin Peaches lebt seit 20 Jahren lebt in Berlin. Mit ihrer klaren politischer Haltung für Feminismus und gegen Rassismus eroberte sie von hier aus die Musikwelt. Den Künstlernamen „Peaches“ entdeckte sie in dem Song „Four Women“ von Nina Simone.
Die Gospelsängerin Ingrid Arthur sang „Four Women“ für Peaches zum großen Finale des BZ-Kulturpreis 2020.
BZ Kulturpreis 2020 – die Gäste
Rund 600 geladene Gäste aus Kultur, Politik und Medien waren der Einladung von Berlins Boulevardzeitung gefolgt. Gemeinsam mit dem Veranstalter des B.Z. Kulturpreis 2020 und ehrten Sie die Preisträger des Abends. Auf dem Parkett der glanzvollen Gala im Haus der Berliner Festspiele trafen wir u. a. die Schauspieler Claus Theo Gärtner, Wolfgang Bahro, Gedeon Burkhard, Ulrike Frank, Anouschka Renzi, Anita Kupsch und Barbara Schöne. Daneben den Musiker Andrej Hermlin, Comdian Hans Werner Olm, die TV-Moderatoren Ulrich Meyer und Cherno Jobatey. Des Weiteren die Verlegerin Friede Springer und den Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer SE, Mathias Döpfner und Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Walter Momper.
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