Picknick Ideen: Tipps für das perfekte Picknick
Endlich ist er da, der langersehnte Frühling. Nach den grauen Wintermonaten sehnen wir uns nach Sonne, blauem Himmel und Wärme. Jetzt erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf, die Tage werden länger, Bäume und Sträucher werden grün und die ersten Frühlingsblumen zeigen ihre Farbenpracht. Auch uns zieht es mit den ersten Sonnenstrahlen nach draußen, um Terrasse, Balkon oder Garten auf Vordermann zu bringen, zum Angrillen mit der Familie oder einfach nur um faul im Liegestuhl die Vitamin-D-Speicher aufzuladen. Wer’s aktiver mag, lässt sich beim Wandern oder bei einer Radtour die laue Frühlingsluft um die Nase wehen. Je nach Länge der Tour braucht man natürlich eine kleine Stärkung – zum Beispiel bei einem Picknick.
Endlich Frühling: Ab nach draußen zum Picknick
Für viele gibt es an sonnigen Tagen kaum etwas Schöneres als ein Essen im Grünen. Entweder ein romantisches Picknick zu zweit oder gesellig mit vielen Freunden. Ein lauschiges Picknickplätzchen fürs Outdoor-Essen findet sich fast immer in der Nähe. Wie wär’s zum Beispiel mit einem Picknick am See? Zur Grundausstattung empfiehlt sich eine beschichtete und wasserdichte Picknickdecke. Sie schützt vor Nässe von unten, falls der Boden noch feucht sein sollte. Wer’s gemütlich haben möchte, packt auch einige dicke Kissen ein.
Äußerst stilecht für den Picknick-Ausflug ist natürlich ein hübscher vollausgestatteter Picknickkorb. Beim Wandern oder Radfahren ist ein Picknickrucksack oftmals praktischer. Spezielle Picknickrucksäcke enthalten neben Picknickgeschirr, Besteck und Gläsern auch ein Kühlfach zur Kühlung der Lebensmittel. Aber natürlich kann man auch ganz einfach eine Picknicktasche packen.
Was gehört in den Picknickkorb?
- Geschirr, Besteck, Servietten
- Trinkgläser oder Trinkbecher
- Evtl. Strohhalme
- Schneidebrettchen
- Scharfes Messer
- Korkenzieher und Flaschenöffner
- Salzstreuer und Pfefferstreuer
- Kühlmanschetten für Getränke (Wasser, Säfte, Wein, Bowle, Bier)
- Thermoskanne mit Kaffee oder Tee, Zucker und Milch
- Sandwiches, Snacks, etc.
- Müllbeutel für den Abfall
Unkomplizierte Picknick Snacks für einen Picknick-Tag
Ideal für die Schlemmerei im Grünen sind unkomplizierte Gerichte, die sich gut verpacken und transportieren lassen: Sandwiches, Wraps, frischgebackenes Brot, herzhafte oder süße Muffins, Fingerfood wie kleine Frikadellen, Käsewürfel, Oliven oder mundgerecht geschnittene Gemüsesticks, Salate. Dazu Obst und Kuchen als Dessert. Zum Transport der Leckereien eignen sich Frischhaltedosen aus Plastik oder Metall oder kleine Weckgläser, in denen die Snacks serviert werden.
Der Proviant fürs Picknick ist während der Fahrt ins Grüne am besten in einer Kühltasche aufgehoben. Kühlakkus sorgen dafür, dass Lebensmittel und Getränke den Transport gut gekühlt und unbeschadet überstehen. Auch vor Ort sollten noch ausreichend Kühlmöglichkeiten für die Getränke vorhanden sein. Denn Weißweine oder Roséweine schmecken gut gekühlt einfach am besten.
Wein-Picknick Tipps für unbeschwerte Sommertage
Wenn das Thermometer an der 25 Grad-Marke kratzt, verändert sich unser Weingeschmack. Während es im Winter durchaus ein kräftiger Rotwein sein darf, haben wir an warmen Tagen mehr Lust auf frische, aromatische Weißweine und einen kühlen, fruchtigen Rosewein.
Ein unkomplizierter Picknick Wein ist der Chardonnay Les Grains aus dem Luberon, einem bis 1.000 Meter hohen Gebirgszug bei Avignon. Hier strahlt an mehr als 320 Tagen die Sonne. Davon profitieren auch die Trauben, die in einer Höhe von 300 bis 400 Metern wachsen. Das Bukett des Chardonnays strotzt vor fruchtigen Aromen von Pfirsichen und exotischen Früchten wie Ananas und Zitrone. Am besten genießt man den Chardonnay Les Grains gut gekühlt bei etwa 9 Grad beispielsweise zu Melone mit Schinken oder Käsehäppchen.
Aus dem Südwesten Frankreichs, aus der Gascogne kommt ein weiterer toller Sommerwein: PAN, eine süffige Cuvée aus Colombard und Petit Manseng. Colombard ist eine recht alkoholarme Sorte, die für Frische und Leichtigkeit sorgt: Der später gelesene Petit Manseng verleiht dem Wein Komplexität und Charakter. PAN ist geschmeidig und gut ausbalanciert – fruchtig-frisch mit Aromen von Pfirsich, Ananas, Litschi und angenehm blumigen Tönen. Gut gekühlt bei 8 bis 10 Grad ist er ein toller Aperitif, da die Vielfalt der Aromen solo genossen unverfälscht zur Geltung kommt. Gut schmeckt er auch zu nicht zu süßen Desserts wie einem leckeren Mandelkuchen – der ist schnell zubereitet und lässt sich problemlos zum Picknick mitnehmen.
Premium Rosé Wein aus der Provence
Roséweine stehen an warmen Tagen auf der Beliebtheitsskala der Weintrinker ganz weit oben. Denn kaum ein anderer Wein wird so sehr mit Sommer, Leichtigkeit und Urlaub in südlichen Gefilden assoziiert wie Rosé Wein. Hervorragende roséfarbene Tropfen gibt es in der Provence, die als Wiege des Rosé gilt. Aus der Gegend zwischen Marseille und Nizza kommen Klassiker mit einem klaren mineralischen Profil, wie der elegante Estandon Lumière, eine Cuvée aus den typisch provenzalischen Rebsorten Grenache, Cinsault und Syrah. Gerade erst landete dieser Top Wein Rosé bei der Verkostung „Die 100 besten Weine des Jahres“ (Fachzeitschrift Weinwirtschaft 01/2022) in der Kategorie Roséweine auf dem dritten Platz!
Rosé Wein zu Antipasti und anderen mediterranen Leckereien
Frisch und lebhaft wirkt das hell leuchtende Rosé des Lumière – so leuchtend wie das unverwechselbare Licht der Provence, das so viele Maler inspirierte. Der Lumière präsentiert ein frisches und spritziges Bukett, dominiert von Zitrusfrüchten und rosa Grapefruit. Dieser ausdrucksstarke Rosé passt hervorragend zu Antipasti und anderen mediterranen Leckereien. Selbstverständlich bereitet er auch solo viel Trinkvergnügen. Santé!
Leichte Rotweine aus dem Beaujolais
Wer an einem lauen Sommerabend partout einen Rotwein trinken möchte, dem sei ein leichter, fruchtbetonter Beaujolais empfohlen. Die Weinregion im äußersten Süden des Burgunds erstreckt sich über rund 55 Kilometer von Mâcon im Norden bis nach Lyon im Süden. Hauptrebsorte für die hiesigen Rotweine ist Gamay, eine äußerst fruchtig-aromatische Sorte mit nur dezenten Gerbstoffen. Bei Beaujolais Rotweinen steht also die Frucht eindeutig im Vordergrund, zugleich sind die Weine meist unglaublich saftig und machen einfach Spaß! Genau das Richtige, um einen schönen Sommertag ausklingen zu lassen. Dazu empfehlen wir die Cuvée La Rose Pourpre.
Wie der Name schon erahnen lässt, präsentiert sich der Wein in einem intensiven Purpurrot im Glas. Er duftet nach kleinen schwarzen und roten Früchten – Brombeere, Erdbeere, Cassis und ganz viel Kirsche. Dazu gesellen sich Noten von Tabak und Holz. Damit harmoniert dieser charaktervolle Beaujolais von den Vignerons des Pierres Dorées beispielsweise gut zu luftgetrocknetem Schinken, Salami, Chorizo und Pastete oder zu kleinen selbst gemachten Fleischbällchen. Auch beim Barbecue ist er eine Wucht! Im Sommer darf man auch einen guten Rotwein leicht kühlen und ihn bei frischen 13 bis 14 Grad genießen.
Um es zum Schluss noch einmal auf den Punkt zu bringen: Zum sommerlichen Picknickspaß sollten Sie leichte Roséweine oder Weißweine mit einer erfrischenden Säure und moderatem Alkoholgehalt einpacken. Ganz wichtig: Sorgen Sie dafür, dass die Weine so gut wie möglich gekühlt werden können. Weißweine und Roséweine schmecken am besten bei 8 bis 10 Grad. Rotwein-Fans empfehlen wir fruchtige Rote mit wenig Gerbstoffen (Tannin) und dezentem Holz (Barrique). Auch Rotweine kann man an heißen Tagen leicht gekühlt bei 14 bis 16 Grad servieren. Diese Weine bieten Ihnen jede Menge Trinkspaß beim Picknick.
Titelbild: (c) Adobe Stock
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